CIB CIBP Pusztakönig’s Csodalatos (DOB 27-04-2006)

ez csodálatos !

Ja, das ist es!
Nach nur 10 Wochen – statt der angesetzten 4 Monate für Teilimplantate – konnten Csoda heute alle Platten und Schrauben entfernt werden: die Knochen und Bänder sind nach der schwierigen Operation wieder perfekt zusammengewachsen und nicht nur Professor Kása ist darüber mehr als zufrieden.

Einige Wochen Stützverband und absolute Schonung sind angesagt, dann geht es in die Rehab. Eine langwierige Sache – aber wir werden es schaffen!

Bei einem Hund, der so wunderbar an seiner Genesung mitarbeitet ist es kein Wunder, dass es aufwärts geht. Wir schauen darauf, dass es so bleibt: Nomen es Omen.

ez csodálatos – ő egy csoda!

Saisonsende

Wir haben die Renn- und Coursing Saison dieses Jahr etwas später begonnen und – verletzungsbedingt – leider auch etwas früher beendet: Durch Csoda’s Beinbruch hat unser Alltagsleben eine neue Wendung genommen, hinzu kam eine Schonzeit für Fenyves, bedingt durch eine Schulterverletzung und mehrere offene Wunden, sowie eine ‚alte Narbengeschichte’ an Nookies Bizeps.
Dass die Mädels dann doch noch fit waren für die letzten Coursings liegt einerseits an konsequenter Rehab, anderseits am eisernen Willen des Magyar Agar: Es war schön, ihre Freude beim Jagen zu sehen und selbst Csoda, der am Spitzerberg nur Zaungast war, genoss die Atmosphäre in vollen Zügen.
Wir taten das ebenfalls und blicken auf die ‚Saison’ mit Freude zurück und mit Zuversicht auf alles, was uns die Zukunft bringen wird: die hoffentlich vollständige Wiederherstellung von Csodas Bein, damit er so wie vorher über die Felder düsen und seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen kann, die ersehnten Welpen von Fenyves und Makos und viele weitere Treffen mit Hunden und Besitzern, die uns immer wieder viel Freude bereiten. Und sicher wird es auch wieder einige Rennen und Coursings geben. Wer weiss, vielleicht rütteln wir am Status-Quo und Nookie startet nächstes Jahr schon bei den Senioren 😉

Dass jeder unserer Hunde einzigartig ist, erleben wir täglich und es macht uns glücklich, wenn sie in ihrem Element sind. Und wir sind stolz, dass sie auch 2010 wieder international konstant erfolgreich waren und zeigten, was sie drauf haben:

BETCHA KATCHA Nookie (5 ½ Jahre)

Int. FCI Racing Champion
1. Platz Int. Coursing Inzing
2. Platz / Tagesbeste Int. Coursing Neustift
2. Platz Int. Rennen Kleindöttingen, CACIL
4. Platz Coursing EM Chardonnay

ARANYAGI UTONALLO Fenyves (3 Jahre)

Int. FCI Beauty Champion
Int. FCI Coursing Champion
Österreichischer Schönheits Champion
Slovenian Winner 2010
ÖKWZR Klubsieger 2010
2. Platz und Vize-Europameister Coursing Chardonnay

PUSZTAKÖNIG’S Csodalatos (4 ½ Jahre)

1. Platz Int. Rennen Landstuhl, CACIL
1. Platz Int. Rennen Kleindöttingen
1. Platz Int. Coursing Galtür
4. Platz Coursing EM Chardonnay

Danke für alle Pic-Copyrights!

… der erste Schnee!

Here it comes: the first snow (VIDEO)!

Besuch / Visiting

Int. Coursing Inzing (A)

Wir alle hatten ein schönen, wenn auch kalten und regnerischen Tag, das Coursingelände war aber tadellos belaufbar. Der erste Kurs flüssig gesteckt, der zweite eher eine Rennstrecke. Wie auch immer, die Magyar Agar gaben alles und beeindruckten neben den Greys mit den höchsten Punktezahlen.

1. Betcha Katcha Nookie CCLA
2. Devaj Rokolya
3. Devaj Pompas
4. Aranyagi Utonallo Fenyves

Beste aller Wilderer (Hunde ohne Lizenz, alle Rassen)
1. Belato Ciki

Alle Ergebnisse hier

In all weathers …

Just running …

More Pics …

Dukatenrennen Sachsenheim 2010

Diesen Sonntag, 10.10., findet wieder das legendäre Dukatenrennen auf dem Sachsenheimring statt. Dukatenrennen deshalb, weil statt der üblichen Pokale schöne Silbermünzen für die ersten Ränge vergeben werden.
Zugleich ist dieses beliebte Rennen auch Finallauf zur internationalen Windhund Champions League.
Leider dieses Jahr kein Dukatenrennen für das ratpack, das verletzungsbedingt ausfällt. Aber wir trösten uns mit den tollen Fotos und Videos vom letzten Jahr und drücken allen Magyar Agar die Daumen!
Hier gibt es die Teilnehmerliste

Ein paar Lichtblicke

werden hier langsam sichtbar: Csoda geht es entsprechend gut – der Arzt ist mit der Heilung des Bruches und der Bänder sehr zufrieden und in gut einem Monat sollen Teilimplantate entfernt werden, damit das fixierte Gelenk wieder mobil wird.

Auch kurze Spaziergänge an der Leine sind schon drin – eher langweilig für einen Hund der rennen will – aber immerhin. Csoda trägt seine Situation mit unendlicher Geduld und mit viel Verständnis – ja wirklich! – er ist super brav und macht genau das, was ihm der ungarische Spezialist aufgetragen hat: sich schonen 🙂

Der Wink von oben …

an diesem Sonntagmorgen, in Form von kleinen Hindernissen, welche sich unserem Vorhaben in den Weg legten, wurde zwar irgendwo im Hinterstübchen registriert, kam aber erst später zum Bewusstsein, als die Sache schon ‚gegessen war‘.
Wehe dem, der an Intuition glaubt, aber sein Bauchgefühl bei Seite schiebt – das Wetter war einfach zu schön: es versprach ein schöner, klarer Herbsttag zu werden – richtiges Bahntrainingswetter eben.

Die Hunde freuten sich schon wie wild auf die ersten Läufe, welche unsere Herbstsaison einläuten sollten und waren hochmotiviert und überglücklich, ihre Hunde-Freunde wieder zu treffen.

Csoda lief eine tolle Runde um dann, plötzlich, nach der Zielkurve auf drei Beinen stehen zu bleiben: Die Notaufnahme bestätigte uns das, was wir voher schon deutlich sahen: der Sprunggelenkhöcker war ab. Die Bänder höchstwahrscheinlich auch. Ob diese typische ‚Kurvenverletzung‘ durch einen laut hörbaren Anprall in der Box oder durch vorher bestehende, unbekannte Haarrisse initiiert wurde, ist im Nachhinein schlecht zu sagen. Tatsache ist jedoch: an einem Sonntag zur Urlaubszeit einen Spezialisten für diese Verletzung zu finden gestaltete sich mehr als schwierig. Der eine ist unterwegs, der andere nicht erreichbar, ein dritter mutet sich diese Operation nicht zu.
So verbrachten wir noch eine Nacht am Bodensee und waren mehr als erleichtert, als Prof. Dr. Ferenc Kása kurzentschlosschen zusagte, diese OP zu machen. Sie gestaltete sich als langwierig und aufgrund der vielen Splitter und Einrisse schwieriger als erwartet, glückte jedoch gottseidank zur vollen Zufriedenheit.
Und wir hoffen, auch Csodas Genesung lässt sich ebenso gut an und er kann bald wieder wie früher über die Wiesen jagen. Wir müssen sagen, selten fühlten wir unsere Hunde so gut und kompetent aufgehoben wie bei Dr. Kása und seinem Team. Danke!

Und bedanken möchten wir uns auch ausdrücklich bei allen Leuten am Sachsenheimring, die ihre Zeit geopfert und uns tatkräftig unterstützt haben – das ist nicht selbstverständlich und wir wissen es mehr als zu schätzen! Von den vielen Telefonaten, der Unterkunft und dem Bekochen gar nicht zu reden …

Csoda geht es nunmehr zu Hause gut und wir Mädels sind überglücklich drüber!

Alle Photos Copyright Dres. Kása

Coursing EM Chardonnay 2010

Wieder zurück aus der Borgougne vorweg das (für uns) Wichtigste: Wir sind alle heil wieder zu hause angekommen und hatten ein paar schöne und auch erfolgreiche Tage.

Wer letztes Jahr bei der EM in Marienbad schon etwas zu bemängeln hatte, war in Chardonnay fehl am Platz:  Orga und Gastro waren mehr oder weniger nicht present, wer, wann, wo, was erfuhr man beim Equioechef oder erst direkt am Startplatz, wo die Laufnummern ausgehängt waren. Lautsprecherdurchsagen, Infostände gab es hier nicht, Ergebnisaushang nur dürftig.  Am Donnerstag (Anreisetag) konnte man sich nur mit süssen Crepes den Bauch vollstopfen, Tags darauf ebenfalls, Mittagessen ab 12.30 Uhr im gastlichen, dunklen Zelt, weil oftmals das Stromaggregat ausfiel. Wer hungrig war – und das waren viele – hatten die Wahl zwischen einem Fertigmenü in Plastik verpackt oder dem kulinarischen Genuss eines Hotdogs. Schnell musste man auch sein, wenn aus war, war aus. Frühstück gabs auch nicht – da hiess es selber kochen oder gut wohnen.

Wir hatten das Gelände bereits auf der HP des Vereins gesehn und es gefiel sehr gut. Allerdings war DAS Gelände dann ZWEI Gelände, abgeteilt durch Metallgitter, eingezäunt mit Stacheldraht, die Rollen gekennzeichnet durch Eisentäbe. Schade. Ausgeschrieben waren 800-1000 Meter. Im Endeffekt waren es dann je 700 Meter. Mehr hatten auch beim besten Willen nicht Platz.


Gesteckt war ein sehr technischer, schwerer Zick-Zack-Parcour in engen Wendungen auf unebenen Gelände, Bodenwellen bergab und Klettenbewuchs inklusive. Nix für schwache Nerven. Und so mancher kriegte Stirnrunzeln ob den Anforderungen.
Ein mehr als würdiger Parcour für eine Europameisterschaft, der den (schnellen) Hunden sowohl körperlich als auch geistig alles abverlangen würde.

Den Einstandslauf bei den Magyar Agar machten Nookie und Babam auf Parcour 2. Richter waren aus CZ, B und NL. Hier ging es beim Start in einer Geraden leicht bergab, bei der ersten Kurve in eine Direttissima den Hang hinuter um dann in einer scharfen Wendung wieder den Berg hinauf zu führen.
Wie erwartet trug es Nookie bei voller Geschwindigkeit hangabwärts in der Kurve weit hinaus, sie schaffte die Wendung in einer grossen Runde und liess auch den Hasen hinter der uneinsichtigen Bergkuppe nicht entkommen. Viele der Hunde – auch anderer Rassen – verloren hier die Beute, manche suchten, einer fand ihn sogar am anderen Parcour und setzte die Jagd mit den dort gerade laufenden Barzois fort. Die aufgrund hoher Geschwindkeit fehlende Wendigkeit schlug sich natürlich in der Punktevergabe wieder: Platz 11 nach dem ersten Durchgang und – gottseidank – nichts passiert.
Für Fenyves – aufgrund Grösse und Geschwindigkeit – schien die Linienführung optimal und sie zeigte Freitag zum ersten Mal, was wirklich in ihr steckt: Sie lief mit Köpfchen und vollem Einsatz und übernahm die Führung im ersten Lauf.
Bei Csoda, unserm Schnellsten, der mit Dr. Bubo, dem Europameister des Vorjahres lief, hatte ich ähnliche Befürchtungen wie bei Nookie. Aber zu meiner Überraschung zeigte er von mir nie geahnte Wendigkeit und beendete den Parcour mit einem sehr beherzten und einsatzstarken Lauf auf Platz 3.

Lauf zwei fand auf Parcour 1 statt. Die Richter hier kamen aus F, I und B.
Die Linienführung war weniger schnell, die Kurven sehr eng, die Richtungswechsel rasant.
Nookie, eher auf Krafteinsatz und Ausdauer trainiert, meisterte diesen finden Parcour hervorragend – für mich einfach ein perfekter Lauf. Das sahen auch die Richter so und sie konnte einiges an Punkten gutmachen.
Fenyves lief mit der zweitplatzierten Eddyg aus Belgien – ein toller Lauf, der mir sehr gut gefiel.
Csoda und Cszösz hatten – wie so viele auf Parcour 1 – das Pech, dass fast bei jedem zweiten Lauf das Seil riss und wiederholt, bzw. nach Reparatur fortgesetzt werden musste.


Hier der zweite Lauf von Nookie und Fenyves.

Die Franzosen, allesamt sehr freundlich und hilfsbereit, machten auch die Siegerehrung spannend und liessen uns fast zwei Stunden auf die Ergebnisse warten.
Dann aber gab es Grund zum Jubeln: Fenyves als Vize-Europameisterin, Nookie und Csoda jeweils auf Platz vier. Wow!
Gewünscht hatte ich mir Vieles, dass mein Ratpack aber auf diesem Gelände so toll abgeschnitten hat, macht mich auch sehr glücklich und stolz – und vor allem, alles ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen. Ich muss zu meiner Schande gestehn, ich hatte sie unterschätzt, ihr Können und ihre Intelligenz – aber das sollte man wohl nie bei einem Magyar Agar.

Sicher konnten auch einige Punktevergaben nicht nachvollzogen werden – so wie immer bei Coursings. 6 Richter, 6 Meinungen. Damit muss man nach leben – ärgern nützt nichts. Und wenn man nicht kann: zuhause bleiben.

Hier die Resultate aller Magyar Agar.

Wir hatten noch Zeit und hängten 2 Tage Urlaub dran, der sich wirklich auszahlte: Erholung pur. Wir wohnten und schlemmten bei Caroline im Jean de Saone, fuhren übers Land und liessen die Seele so richtig baumeln.

Alle Fotos gibt es hier.

Gletschertour

Nach der gestrigen Siesta hatten wir – entsprechend der Temperaturen im Tal -für heute eine Bergtour geplant. Ausgangspunkt war diesmal das Wildgerlostal auf 1600 Metern.
Um 5 Uhr ging es los Richtung Süden in die Kernzone des National Parks Hohe Tauern. Der eineinhalbstündige Weg bis zum Aufstieg auf die Zittauer Hütte wäre auch toll mit dem Mountain Bike gewesen, aber, naja, das nächste Mal vielleicht. Der anschliessend steile Pfad bergauf entlang der Felswand verlangte den Hunden einiges ab,  die Aussicht auf 2400 Metern aber entschädigte uns für die Strapazen und wir entschieden, noch ein Stück weiter über die Schneefelder Richtung Wildgerlosspitze zu wandern.
Freilauf hier oben war leider nicht angesagt. Die Jagd auf die vielen Murmeltiere wäre in diesem Gebiet lebensgefährlich und ja auch nicht im Sinne des Nationalparkerfinders.
Aber das wurde alles nachgeholt, als wir zurück am Ausgangspunkt in der Finkau den Stausee ‚unsicher‘ machten. Jetzt liegen wir alle flach, müde – aber zurfrieden.

Mehr Bilder gibt es hier

Siesta …

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